Anni-Berger-Ausstellung bei TMP
Rosenstöcke auf der Treppe, Rosensekt im Flur vor den Büros - rosige Zeiten herrschen derzeit für die Mitarbeiter von TMP Fenster und Türen. Grund: Die Wanderausstellung der Anni-Berger-Stiftung macht für knapp sechs Wochen Station im Firmensitz am Homburger Weg, Bad Langensalza. "Was wären wir Kerle ohne Rosen? Was sollten wir unseren Frauen schenken?", sagte Firmenchef Bernhard Helbing zur Vernissage spitzbübisch grinsend. Und dass Bad Langensalza Rosenstadt ist, sei nunmal vor allem auch der einstigen Ufhover Rosenzüchterin Anni Berger zu verdanken. Weil dieses Erbe durch die engagierte, beeindruckende Arbeit der Stiftungs-Aktiven weitergeführt werde, sei es ihm Herzensanliegen, einen Teil beizutragen. So soll die Ausstellung nicht nur dazu dienen, den TMP-Mitarbeitern die Rose und deren Tradition in der Stadt nahezubringen, sondern vor allem auch tagtäglich den Gästen des Unternehmens - und damit den rosigen Ruf Bad Langensalzas weiter in die Welt tragen. Das gehört für TMP seit Langem zur Unternehmensphilosophie. "Wir verbreiten den Namen und die Besonderheiten unserer Region mit unserer Tätigkeit in ganz Deutschland und den Nachbarländern", sagte Helbing. Und da die Fertigung derzeit gut ausgelastet sei, werde das auch so bleiben. Zudem sicherte der TMP-Chef zu, die Anni-Berger-Stiftung zum Jahresende mit mindestens 2000 Euro zu unterstützen - worüber Stiftungsvorstand Olaf Deja besonders dankbar war. Überhaupt freute er sich über den außerordentlich netten Empfang bei TMP - inklusive weithin sichtbarem Plakat an der Fassade. Rund 9000 Euro wird die Stiftung in diesem Jahr an Vereine und Institutionen ausschütten, sagte Deja. Unter anderem wurden so bereits Wildrosen am Thomas-Müntzer-Platz in Ufhoven gepflanzt. Eine der nächsten geplanten Aktivitäten ist die Errichtung einer Tafel nahe der Stelle, an der vor 201 Jahren die Schwefelquellen entdeckt wurden.